Wie ich lerne, meine grauen Haare zu umarmen –
PORTRAIT ME/Dambi Lab e.V.
Ein Virtual Reality-Kunstprojekt über die Erfahrung des Altseins. Professionelle Künstler:innen, XR-Spezialist:innen und Teilnehmende im Alter von 70+ wirken künstlerisch zusammen, um (biografische) Erzählungen festzuhalten und in begehbaren virtuellen Räumen zugänglich zu machen. Das Bewusstsein für individuelle Endlichkeit und die Bedeutung geteilter Erfahrungen schaffen die Grundlage für intergenerationale Empathie, Zugehörigkeit und gegenseitiges Verständnis. Mit VR-Welten eine moderne und künstlerische Form des Testaments zu gestalten ist schon längere Zeit eine Vision und Herzensangelegenheit der Künstler:innengruppe, wofür „Wie ich lerne, meine grauen Haare zu umarmen“ einen wichtigen Grundstock legt.
„In unserer demografisch immer älter werdenden Gesellschaft bleiben Millionen älterer Menschen unsichtbar, fühlen sich nicht gebraucht und sehen sich mit ihren Themen nicht mehr als Teil der Zukunft. Wie ich lerne, meine grauen Haare zu umarmen gibt dem gesellschaftlichen Milieu der älteren Menschen ein Gesicht, macht ihre Erzählungen mit digitalen künstlerischen Mitteln erlebbar und initiiert einen wertschätzenden generationellen Dialog, der die Teilnehmenden empowert, ihre Selbstwirksamkeit zu entfalten.“, sagt die Jury.
3 Fragen an… Anna Hepp, Initiatorin und künstlerische Leitung von PORTRAIT ME, im Gemeinschaftsprojekt
Wie ich lerne, meine grauen Haare zu umarmen –
PORTRAIT ME/Dambi Lab e.V.
„Wie ich lerne, meine grauen Haare zu umarmen“ ist ein Virtual Reality-Kunstprojekt über die Erfahrung des Altseins. Professionelle Künstler:innen, VR-Spezialist:innen des Dambi.lab e.V. und Teilnehmende im Alter von 70+ wirken künstlerisch zusammen, um Erzählungen festzuhalten und in begehbaren virtuellen Räumen zugänglich zu machen. Ältere Erwachsene sind als Expert:innen ihrer Lebenswirklichkeiten beteiligt, auch als spätere Avatare, und zugleich empowert, sich digitale Tools für ihren Selbstausdruck in virtuellen Räumen anzueignen. Das Bewusstsein für individuelle Endlichkeit und die Bedeutung geteilter Erfahrungen schaffen die Grundlage für intergenerationale Empathie, Zugehörigkeit und gegenseitiges Verständnis. Mit VR-Welten eine moderne und künstlerische Form des Testaments zu gestalten ist schon längere Zeit eine Vision und Herzensangelegenheit der Künstlergruppe, wofür „Wie ich lerne, meine grauen Haare zu umarmen“ einen wichtigen Grundstock legt.
Wir wollen Pionierarbeit leisten. Mit unserem Projekt das eigene Altern lieben lernen und die Endlichkeit künstlerisch selbstverständlich bekommen. Aktiv kulturelle und digitale Teilhabe ermöglichen. Darüber hinaus Tabus brechen, mit Feingefühl neue Wege des Abschiednehmens gehen um damit eine Basis für ein Experiment im Themenfeld „Modernes Trauern“ schaffen.
, dass ältere Menschen von der Digitalisierung profitieren, obwohl sie von neuesten Technologien häufig ausgeschlossen sind. Politisch ist das Alter eine Herausforderung, wird als Belastung betrachtet. Gleichzeitig ist es ein gesamtgesellschaftliches Anliegen, Senior*innen mit ihren Erfahrungen, Wissen und Können aktiv in die Gesellschaft zu integrieren und daraus zu schöpfen; aktive Teilhabe nicht nur zu ermöglichen, sondern sie gleichberechtigt zur Gesamtheit zurückzuholen.